Nach 4.500 km Kasachstan sind wir nun seit einer Woche in der russischen Föderation. Samara, Kazan, Nizhny Novgorod, Vladimir. Kirchen, Klöster, Wolgahäfen, die Ausgrabungen von Bolgar und dazwischen endlos viele Kilometer Straßen, die an Verkehrsdichte den Brenner locker in den Schatten stellen. Am Ende jeder Tagesetappe aber meist als Belohnung ein schöner Nachtplatz: Hafenterrasse über der Wolga mit Begleitmusik aus zahlreichen Autoradios; Strandplatz mit Bad an der Sura mit Gelsen, die auch in unserem Auto übernachten wollen; Parkplatz vor dem Kloster Pechorsky mit Weitblick über die Wolga und frühen Kirchgehern am Sonntagmorgen.
Die Natur entlang unserer Route hat sich auch geändert: waren es noch vor wenigen Tagen Steppen mit verdorrtem Gras sind es nun Birken- und Nadelwälder. Einen Hinweis auf möglichen Elchkontakt gab es schon. Aus einer überwiegenden Zahl von Islamgläubigen wurden nach und nach orthodoxe Christen.
Morgen gibt es noch einmal geballte Kultur: das alte Suzdal. 2×2 km Stadt, aber 15 Kirchen und Klöster. Doch nur vorbeifahren können wir einfach nicht – auch wenn die Festplatte schon übergeht.
GlbGr an alle
AuGuL
Bilder zu Russland:
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