Dieses Mal kommen die Bilder zuerst – Text folgt:
Die Grenze zu Kasachstan ging in 3 Stunden verhältnismässig schnell, die Straße nach Atyrau dagegen braucht Zeit und ist grenzwertig. Aber nun haben wir Muße und es ist atemberaubend schön in dieser kargen Landschaft. Kamele und Pferde interessieren sich für uns, auch freundliche Bauern. Es ist ein friedlicher, zurückhaltender Menschenschlag, der hier lebt. Schwierig gestaltet sich nur die Verständigung.
Der Taxifahrer Adrean, der uns zum Amt für den Immigrationsstempel bringt spricht sogar einige Wörter deutsch, weil er mit der russischen Armee in Jena und Leipzig stationiert war. Aber das blieb die Ausnahme.
12 Tage Zeit bis zur Einreise in Usbekistan. Da können wir noch einen Abstecher nach Aktau, der kasachischen Riviera machen.
Am Markt haben wir noch zusätzliche Kanister für Diesel gekauft. Wir müssen 1.200 km nach Buchara ohne Tankstelle auskommen. Und mit der Dieselversorgung soll es dort ganz schlecht stehen. Aber inzwischen wissen wir: hier gibt es immer einen Weg, wenn auch nicht immer den kürzesten.
Vor Aktau gab es auf der Straße ein zufälliges Wiedersehen mit unserer französischen Weltumradlern Bernadette und Richard. Sie haben in Baku das Schiff nach Aktau genommen, während wir 2.200 km lang das Kaspimeer umfuhren. In Chiwa / Usbekistan wollen wir uns wieder treffen; Inshallah, wie der Moslem hier sagt.- Hier leben übrigens viele Völkerstämme friedlich miteinander.
GlbGr. Anneliese und Günther samt Leon
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