Galiciens Küste ist 1200 km lang und es gibt 770 wunderschöne, meist einsame Strände mit Feinsand.
Es gibt im Norden die Rias Altas, tiefe Einschnitte ins Land und raue Kaps, darunter der nördlichste Punkt Spaniens, Estaca de Bares. An der Westküste liegen die Rias Baixas. Die Temperaturen hier sind milder, das Wasser wärmer und es gibt etwas mehr Tourismus. Hier ist der westlichste Punkt Spaniens und das Ende der Welt als sie noch eine Scheibe war: Kap Fisterra (galicisch) Kap Finisterre (span.) Die Orte am Meer leben vom Fischfang, der Muschelzucht und etwas Industrie.
Wir nehmen täglich etwa 50 – 70 km unter die Räder. Weil es erst um 8h dämmert, kommen wir nicht vor 10h30 weg. Dann liegt eine Kirche, eine Altstadt, ein Dolmen, ein Mirador oder eine andere Sehenswürdigkeit am Weg. Nach der Café- und Kuchenpause suchen wir uns langsam eine Strandbucht oder eine Klippe oder einen Leuchtturm als Übernachtungsplatz. Es gibt etwas zu essen, es wird mit dem Hund spazieren gegangen, Yoga gemacht und gelesen. Um ca. 20h ist die Sonne weg, um 21h ist es dunkel. Wenn dann die Fotos am PC sind und die Route für den nächsten Tag ins Auge gefasst wird, stoßen wir mit einem Glas Wein (für Anneliese Wasser) an und schon bald ist“ Licht aus“. Eine Stadt erwähne ich noch: Santiago de Compostela. Erwartet haben wir großen Rummel weil Endziel aller Pilger. Erlebt haben wir eine ruhige, beschauliche Atmosphäre rund um den prächtigen romanischen Dom und Altstadt. Die Hand habe ich dem heiligen Jakobus zur Sicherheit auf die Schulter gelegt, wie es alle Pilger tun. Vielleicht ist er Patron für alle Reisenden, nicht nur für die Tippelbrüder und -schwestern.
AuGuL
Hallo Hansjörg! Vielen Dank für die Einladung, Leon kommt gerne mit, obwohl er noch gehfaul ist und auch keine Mäuse fängt :-))))
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